Description: 1936 Deutscher Ruderverband XI. Olympiade Berlin Historischer Token Gaumeister ist ein schönes Sammlerstück für Sportbegeisterte. Diese Medaille ist ein Stück deutscher Geschichte aus der Zeit der XI. Olympischen Spiele in Berlin. Ideal als Anschauungsobjekt oder für historisches Reanactment. Neuer Historischer Souvenir Token Bronze 40 mm 24,2 g Der DRV wurde am 18. März 1883 von den Vertretern von 34 Rudervereinen im Gürzenich in Köln gegründet.[6][7] 1912 trat der DRV dem Weltverband FISA bei, beendete die Mitgliedschaft aber 1914 bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wieder. Seit 1932 wurden Frauenrudervereine in den DRV aufgenommen. Auch die 1934 erneuerte Mitgliedschaft in der FISA dauerte nicht lange an und endete 1939 abermals bedingt durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. In seiner Anfangszeit hatte der DRV einen Amateurparagraphen, der Arbeiter von der Teilnahme an Wettkämpfen ausschloss. Wer seinen Lebensunterhalt mit seiner Hände Arbeit verdiente, galt nicht als Amateur, so dass Rudern den höheren, gebildeten Schichten vorbehalten blieb. Aus diesem Grund bildeten Arbeiter ihre eigenen Vereine und Verbände, so dass es bis 1933 mehrere Ruderverbände in Deutschland gab. Erst 1933 wurden unter der Reichssportführung die kleineren Ruderverbände im DRV zwangsvereinigt.[8] Im Dezember 1949 erfolgte die Neugründung des DRV in Wetzlar, 1968 wurde die Deutsche Ruderjugend als Jugendorganisation im DRV aus der Taufe gehoben. Mittlerweile ist der DRV auch wieder Mitglied der FISA. Ein entscheidender Fortschritt in der Entwicklung der Sportart Rudern fand mit der Einführung der ersten Frauenwettbewerbe im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1976 in Montreal statt. Ursprünglich betrug die Renndistanz 1000 Meter, wurde jedoch im Jahr 1985 durch den Weltruderverband (FISA) auf die männliche Standarddistanz von 2000 Metern verlängert, die seit der Gründung für Männerwettbewerbe galt.[9] Nach der Wende traten 1991 die ostdeutschen Vereine dem DRV bei und es wurde wieder eine gesamtdeutsche Ruder-Nationalmannschaft gebildet. Die Olympischen Sommerspiele 1936 (offiziell Spiele der XI. Olympiade genannt) wurden vom 1. bis 16. August 1936 in Berlin ausgetragen. Die meisten Wettkämpfe fanden auf dem Reichssportfeld statt, mit dem Olympiastadion als zentraler Arena. Mit 49 teilnehmenden Nationen und 3961 Athleten stellten die Olympischen Spiele in Berlin einen neuen Teilnehmerrekord sowie einen neuen Besucherrekord auf. Erstmals fand ein olympischer Fackellauf statt und im neuen Medium Fernsehen waren ausgewählte Wettkämpfe zu sehen. Herausragender Sportler war der US-amerikanische Leichtathlet Jesse Owens, der vier Goldmedaillen gewann. Erfolgreichster deutscher Athlet war Konrad Frey. Der Kunstturner errang drei Goldmedaillen, eine Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen. Neben der sportlichen Bedeutung waren die beiden im Deutschen Reich stattfindenden Winter- und Sommerspiele 1936 besonders dadurch gekennzeichnet, dass sie von Hitler und der NSDAP dazu instrumentalisiert wurden, den NS-Staat im Ausland positiv darzustellen, während im Inland die NS-Propaganda vorwiegend die Leistungen der deutschen Olympiateilnehmer und -sieger hervorhob. Zu diesen Olympischen Spielen fand zum ersten Mal ein olympischer Fackellauf statt. Nach der Idee von Carl Diem wurde eine olympische Fackel in Griechenland entzündet und durch 3400 Fackelläufer zur Eröffnungsveranstaltung nach Berlin getragen. Der Lauf führte durch sieben Länder über eine Distanz von 3075 Kilometern. Die Strecke war von Mitarbeitern des Propagandaministeriums festgelegt und vermessen worden. Der Lauf begann in Olympia (20. Juli) und führte über die Stationen Athen, Delphi, Sofia (25. Juli), Belgrad (27. Juli), Budapest (28. Juli), Wien (29. Juli) und Prag (30. Juli). Am 1. August um 11:42 Uhr erreichte die Fackel das Berliner Stadtgebiet. Bevor das olympische Feuer ins Olympiastadion gebracht wurde, feierte man seine Ankunft in einer „Weihestunde“ mit 20.000 Hitlerjungen und 40.000 SA-Männern im Lustgarten. Zwei „Altäre“, einer im Lustgarten und einer vor dem gegenüberliegenden Berliner Stadtschloss, wurden von Fackelläufer Siegfried Eifrig entzündet. Sie brannten während der gesamten Olympischen Spiele.[5] Der Schlussläufer des Fackellaufes war der Leichtathlet Fritz Schilgen, er entzündete während der Eröffnungsveranstaltung die olympische Flamme. Anschließend brachten Fackelläufer die Flamme zu den olympischen Wettkampfstätten in Kiel (2. August) und Berlin-Grünau (7. August). Die Fackel (Fackelhalter) Entworfen hatten die Fackel Walter E. Lemcke und Peter Wolf, die Firma Krupp stellte die Fackelhalter kostenlos zur Verfügung. Auf dem Schaft wurde die Strecke des Laufes als stilisierte Routenkarte eingraviert. Darüber ist ein Adler mit angelegten Schwingen abgebildet, der die olympischen Ringe in den Fängen trägt. Unter dem Adler steht der Schriftzug (in Großbuchstaben) „Fackel-Staffellauf/Olympia-Berlin/1936“. Auf dem Teller ist kreisrund „Als Dank dem Träger * Organisations-Komitee für die XI. Olympiade Berlin 1936“ eingraviert, auf der Unterseite des Tellers „Krupp Nirosta V2A Stahl“ und „Stiftung der Fried. Krupp A. G., Essen“. Der Fackelhalter ist 27 Zentimeter hoch und wiegt 474 Gramm. In diesen Fackelhalter wurde oben in die Öffnung die eigentliche Fackel gesteckt. Die Spitze dieser Fackel bestand aus Magnesium, das ungefähr zehn Minuten lang brannte. Alle 3400 der von den NOK der sieben Länder ausgewählten Fackelläufer durften im Anschluss an den Fackellauf diesen Fackelhalter kostenlos als Andenken behalten und zusätzlich wurde eine Urkunde ausgehändigt. Zu den Olympischen Spielen 1972 wurde von der Krupp A.G. ein fast identisches Stück mit nur geringen Abweichungen, wie z. B. Gewicht, an V.I.P Gäste mit unbekannter Auflage ausgegeben.
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Erhaltungsgrad: Neu
Herstellungsland und -region: Deutschland
Kontinent: Europa
Material: Bronze
Motiv: Olympia & Sport
Land: Deutschland