Description: Finden Sie weitere interessante Angebote in unserem Ebay-Shop Als Follower erhalten Sie rechtzeitig Informationen zu unseren befristeten Sonderangeboten. Rudolf Gudden 1863 Werneck (Unterfranken)- 1935 München Zwei Landarbeiter mit Eimer und Holzbottich (Reinigen der Arbeitsgefäße), um 1900/1910 originale Bleistift-Zeichnung auf hellgrauem Papier, Motivgröße: ca. 15 x 17 cm links unten monogrammiert: "R.G." Provenienz: Aus dem zeichnerischen Nachlass des Künstlers Blatt auf Karton aufgelegt, Papier altersbedingt leicht gebräunt, rechts unten angeschmutzt, rechts oben leicht quetschfaltig. Die Famile Gudden brachte im 19. und 20. Jahrhundert mehrere renommierte Nervenärzte und Maler hervor. Nach ersten wissenschaftlichen Arbeiten für seinen Vater, den Leiter der Wernecker Klinik, wurde Rudolf Guddens Talent von dem Historienmaler Karl von Piloty entdeckt und gefördert. Von 1882 - 1885 studierte Gudden an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, damals eine der führenden europäischen Ausbildungsstätten und beendete 1886 seine Ausbildung an der Karlsruher Akademie. Bereits 1885 hatte er ein eigenes Atelier in Frankfurt etabliert, wo er in den nächsten Jahren sich als Porträtist der Frankfurter Gesellschaft einen Namen als freischaffender Maler machte. Zunächst von den holländischen Malern der Harleemer Schule und des 17. Jahrhunderts beeindruckt, hielt er sich ab 1890 für längere Zeit in den Niederlanden auf, um dann auf Reisen nach Südeuropa das überwältigende Licht des Südens zu entdecken. Seitdem schuf er vorwiegend Landschaften in einem persönlich geprägten impressionistischem Stil, für den die kraftvollen Konturen und ein körperhaft behandeltes Licht kennzeichnend ist. Bis in die 1920er Jahre folgten regelmäßige Aufenthalte und Studienreisen, die ihn nach Spanien, Marokko und Italien führten, dazu kam von 1909-1914 ein Sommer-Atelier in den Vogesen, das in den 1920er Jahren durch ein Gut in der Nähe von St. Blasien im Schwarzwald abgelöst wurde. Gudden verband eine Freundschafts- und produktive Arbeitsbeziehung mit zahlreichen Künstlern wie Brasch, Robert Hoffmann und Kallmorgen. Aufgrund seiner guten Vernetzung war er einer der Mitbegründer des Frankfurt-Cronberger Künstlerbunds und der kleinen Künstlerkolonie Urberg im Südschwarzwald. Bis zu seinem Tod 1935 beschickte er regelmäßig nationale und internationale Kunstausstellungen, u.a. im Glaspalast München. Heute zeigen Einzelausstellungen, die man dem Künstler ausrichtet, wie z.B. in seiner Geburtsstadt Werneck, dass ein Künstler des deutschen Spätimpressionismus mit eigener Stimme wiederentdeckt wird. Über seine zeichnerische Arbeit urteilt das Künstler-Lexikon Thieme-Becker: "In seinen Zeichnungen steckt eine ungewöhnliche Formsicherheit." Museen mit Werken Rudolf Guddens: Stadtmuseum Bonn Städelmuseum Frankfurt am Main Historisches Museum Frankfurt am Main Senckenbergische Stiftung Frankfurt am Main Wallraff-Richartz-Museum / Fondation Courbod Köln Neue Pinakothek München Städtische Galerie Würzburg Literatur: Rupp, Fritz: Rudolf Gudden. Ein zeitgenössischer deutscher Künstler. Englert und Schlosser; Frankfurt am Main 1913Schede, Kurt: Rudolf Gudden. Ein deutscher Maler. Frankfurt am Main 1935Z Zimmermann: E. Eine Künstlersiedlung in unserer Heimat. Die "Höll" bei Urberg, Stühlingen 1983 Eichler, Inge: Das 20. Jahrhundert im Blick, Frankfurt 1999 Otremba, Heinz: Rudolf Gudden. Ein Künstler aus Werneck. Historischer Verein Markt Werneck e.V.2003 BAUERNARBEIT Für weitergehende Auskünfte können Sie uns gerne kontaktieren. Besichtigung und Abholung der angebotenen Kunstwerke vor Ort nach Terminvereinbarung möglich. Bitte beachten Sie: Je nach Monitortyp und Bildschirmeinstellung können Farben unterschiedlich dargestellt werden.
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Künstler: Rudolf Gudden
Produktart: Zeichnung
Stil: Realismus
Handgefertigt: Ja
Signiert: Ja
Rahmung: Ungerahmt
Motiv: Männer, Berufe, Arbeit
Größe: Klein (bis 50cm)
Herstellungsland und -region: Deutschland
Signiert von: Rudolf Gudden
Titel: Zwei Landarbeiter
Original/Lizenzierte Reproduktion: Original
Herstellungszeitraum: 1900-1924
Verkaufseinheit: Einzelwerk
