Description: Bacchanale. Originale, farbige Offset-Lithographie von 1926. Nach dem originalen Wandgemälde von Professor Adolf Münzer. Größe 242 x 150 mm. Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand. Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!! 100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!! Besichtigung jederzeit möglich. 100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint! Visit any time. Bitte warten, hier kommt gleich ein großes Bild!!! " " Aus großem Bildarchiv, weitere Angebote in meinem ebay-shop! Out of a large archiv, more offers in my ebay shop! Das Angebot wird als Sammlerstück verkauft - Urheberrechte sind im Kauf ausdrücklich NICHT enthalten!!! This offer is sold as a collector's item only and no copyrights are being sold here. Weitere historische Originale finden Sie in meinem ebay-shop!!! For more original historical prints please take a look in my ebay-shop!!! Versand ausschließlich per Einschreiben. 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Geboren am 5. Dezember 1870 in Pleß, Oberschlesien als Sohn eines Rechtsanwalts und Notars; †gestorben am 24. Januar 1953 in Landsberg am Lech; vollständiger Name: Adolf Franz Theodor Münzer). Leben Adolf Münzer bekam ab 1886 eine Ausbildung bei dem Dekorationsmaler Georg Heintze in Breslau, anschließend besuchte er die Kunst- und Gewerbeschule Breslau. Seine Lehrer waren Irmann, Schobelt und Breuer. 1894 begann er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei C. Raupp und Otto Seitz. Nach einem Militärdienst trat er in die Malklasse von Paul Hoecker ein, welcher sich besonders der Freilichtmalerei annahm, hier wurde ihm 1896 ein Meisteratelier eingerichtet. 1898 war er Preisträger beim ersten Preisausschreiben von Ludwig Stollwerck für Entwürfe von Stollwerck-Sammelbildern. Preisrichter waren die Professoren Emil Doepler d.J., Woldemar Friedrich, Bruno Schmitz und Franz Skarbina aus Berlin sowie ein Teilhaber der Firma Stollwerck. Weitere Preisträger waren Oskar Zwintscher aus Meissen, Gustav Adolf Closs aus Stuttgart, A. Haas aus München, August Unger aus Berlin, W. Wulff aus Karlsruhe, Helene Schulz aus Berlin, Hans Anker aus Berlin, Albert Baur d.J. aus Düsseldorf, P.O. Engelhard aus München, A. Höfer aus München, A. Klingner aus Berlin, H. Krause aus Berlin, E. Neumann aus München, F.P. Schmidt aus Dresden, Ad. Wagner aus Kassel und P. Wendling aus Friedenau. Ab 1899 stellte Münzer als Mitglied der Künstlergruppe „Scholle“ seine Werke im Glaspalast München aus. In diesem Zusammenhang wurde er auch Mitarbeiter an der Münchner Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplicissimus. Nach einem zweijährigen Malaufenthalt in Paris in den Jahren 1900 bis 1902 war er zunächst wieder in München ansässig. 1908 erhielt Münzer eine Berufung an die Kunstakademie Düsseldorf als Leiter einer Malklasse, wo er bis 1932 ein Lehramt innehatte. Kurze Zeit später gestaltete er die Wand- und Deckengemälde des Plenarsitzungssaals des Regierungspräsidiums Düsseldorf. Ab 1915 arbeitete er als Kriegsmaler an der Front und meldete sich 1917 als Freiwilliger zum Ersten Weltkrieg, kam aber nicht zum Einsatz. Im Jahre 1920 erhielt er den Ehrendoktor der Technischen Hochschule in Aachen. 1938 zog die Familie Münzer von Düsseldorf nach Holzhausen am Ammersee um. Hier beschäftigte er sich unter anderem mit Vorarbeiten zu Wandbildern, die für einen auf Rügen geplanten Bau für ein Seebad bestimmt waren. Gemälde von Münzer befanden sich vor dem Zweiten Weltkrieg in der Neuen Pinakothek (München), im Wallraf-Richartz-Museum (Köln), im Städtischen Kunstmuseum Düsseldorf und in der Sammlung des Kunstvereins Basel. 1950 stellte er dreißig Gemälde bei der Münchner Künstlergenossenschaft aus. In seinen Graphiken kam ein erzählender Stil zum Ausdruck. Bekannt wurden unter anderem seine Märchenillustrationen für den Verlag Scholz in Mainz. Während seines Schaffens hat Münzer alle Formen der Malerei aufgegriffen: von der Zeichnung, Illustration und Landschaftsstudie über Stilleben und Bildnis bis zur Darstellung von Personen der Geschichte sowie von Sagen-und Phantasiegestalten. Dabei beherrschte er die Techniken der Zeichnung, Komposition und Farbgebung vollkommen. Er hat ein großes Werk geschaffen. Werke und Ausstellungen: 1909: Wandgemälde im Hotel Atlantic, Hamburg 1909: Wandgemälde im Foyer des Hoftheaters, Stuttgart 1911: Wandgemälde im Sitzungssaal des Landeshauses, Düsseldorf 1911: Glasmosaik im Giebelfeld des Stadtwaldhauses, Krefeld 1912: Wandgemälde im Parkkasino der Bayerischen Gewerbeschau 1912, München 1928: Ausmalung des Festsaales von Gleiwitz in Oberschlesien, 1936: Ausmalung des Empfangsgebäudes des Hauptbahnhofs, Düsseldorf 1936: zwei Gemälde für die Weltausstellung 1937 in Paris 1950 Ausstellung von 30 Gemälden bei der Münchner Künstlergenossenschaft 1996: Neues Museum in Landsberg am Lech. Ein Bacchant ist ein Anhänger des römischen Gottes Bacchus, der Teilnehmer an einem Bacchusfest - der Bacchanalien - zu seinen Ehren. Darstellungen berauschter Bacchanten durchziehen die gesamte abendländische Kunstgeschichte. Bacchus geht auf den Dionysos der Griechischen Mythologie zurück, die Bacchanten auf die (ursprünglich weibliche) Mänade. Die römischen Bacchanalien, - ausgelassene Feiern zu Ehren von Bacchus -, die ursprünglich wahrscheinlich aus Frühlingsfesten hervorgingen, entwickelten sich im Laufe der Jahre zu ausgelassenen Trinkgelagen, die von Tänzen und Orgien begleitet waren. Der römische Senat verbot sie im Jahre 186 v. Chr. Während der Kaiserzeit breitete sich der Kult jedoch über das gesamte Gebiet des Römischen Reiches aus, eng verbunden mit dem exzessiven Weingenuss. Übertragungen In späteren Jahrhunderten wurden Bacchanten zum Synonym für Betrunkene und enthemmt feiernde Menschen, speziell jedoch für Weintrinker. Sie wurden ein beliebtes Motiv in den bildenden Künsten, wobei der ursprüngliche mythologische Hintergrund in der Darstellung - je nach Zeitgeschmack - eine unterschiedlich große Rolle spielt. Abgeleitet davon wurden in der Burschensprache studentischer Kreise im 16. und 17. Jahrhundert die Neulinge an den Hohen Schulen als Bacchanten bezeichnet. Ein Bakchant (griechisch Βάκχος Bakchos) bzw. eine Bakchantin (Βάκχη) ist ein Teilnehmer einer Kultfeier (Orgie) des Dionysos, der von der Gottheit ergriffen zu rasen beginnt. Diese Raserei wird als Mania (μανία) bezeichnet, daher auch die Bezeichnung Mänade für die (weiblichen) Anhänger des Gottes im griechischen Kult. Die Attribute des Bakchanten, die sich auch in den bildlichen Darstellungen regelmäßig finden, ist die Bekleidung mit einem Hirschkalbfell (νεβρίς nebrís) und vor allem der Thyrsosstab. Herkunft Das Bild des Bakchanten in der abendländischen Kunstgeschichte wird stark durch die Form geprägt, die der Kult bei den Römern annahm. Die römischen Bacchanalien gingen ursprünglich wahrscheinlich aus eher ländlichen Frühlingsfesten hervor. Inwieweit der Kult mit dem des etruskischen Fufluns identisch war oder von diesem beeinflusst wurde, kann heute nicht mehr gesagt werden. Zu Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr. aber entwickelten sich die Kultfeiern zu exzessiven Gelagen, die von Tänzen und Orgien begleitet waren, im Geheimen stattfanden und zu denen (anders als im griechischen Kult) auch Männer zugelassen waren. Nach dem Bericht des Livius soll es im Verlauf dieser Orgien auch zu Verbrechen, sexuellem Missbrauch und Mord gekommen sein. 186 v. Chr. kam dies zur Kenntnis der römischen Behörden und damit zum sogenannten Bacchanalienskandal. Der römische Senat verbot den Kult, ließ die Kultstätten zerstören und zahlreiche Anhänger des Kultes (Livius spricht von 7000) hinrichten. Rezeption In späteren Jahrhunderten wurden Bacchanten zum Synonym für Betrunkene und enthemmt feiernde Menschen, speziell jedoch für Weintrinker. Sie wurden ein beliebtes Motiv in den bildenden Künsten, wobei der ursprüngliche mythologische Hintergrund in der Darstellung – je nach Zeitgeschmack – eine unterschiedlich große Rolle spielt. Abgeleitet davon wurden in der Burschensprache studentischer Kreise im 16. und 17. Jahrhundert die Neulinge an den Hohen Schulen als Bacchanten bezeichnet. Die Bacchanalien (von lat. Bacchanalia), die Bacchusfeste im antiken Rom, waren Feierlichkeiten, die von den Bacchanten oft mit wildester Ausgelassenheit zelebriert wurden. Das Fest wurde ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. gefeiert und fand jährlich am 16. und 17. März am Hügel Aventin in Rom statt. Die Gegenwartssprache nutzt den Begriff im Plural wie im Singular Bacchanal und zur allgemeinen Bezeichnung von Gelagen. Herkunft und Ablauf Die Bacchanalien der lateinisch bzw. römisch geprägten Lande waren keine ursprüngliche römische Tradition, sondern entstanden erst durch den kulturellen Einfluss aus dem östlichen Mittelmeerraum, vor allem aus Kleinasien, sowie durch Vermittlung über Griechenland. Bacchus entspricht weitgehend dem griechischen Weingott Dionysos und die Bacchanalien den Dionysien, welche zumeist im März zu Beginn der neuen Vegetationsperiode stattfanden. Die Römer, zumal die der Oberschicht, betrachteten sich als von strengen moralischen Vorstellungen und einer Art kulturellem Sendungsbewusstsein geprägt und sträubten sich, als die griechische Kultur mehr und mehr Einfluss auf die römische erlangte. Die Aufnahme ausländischer Anschauungen und Kulte betrachteten etliche von ihnen als ein Sittenverderbnis und eine Verletzung des römischen nationalen Stolzes. Dass sich Rom gar gekränkt und machtlos fühlen musste gegenüber der immer stärker werdenden Abhängigkeit von der griechischen Kultur, könnten verächtliche Äußerungen der römischen Bevölkerung im Römischen Reiche gegenüber Griechen zeigen, jedenfalls soll „Graeculus“ (Griechlein) ein weit verbreitetes Schimpfwort gewesen sein. Religionspsychologisch dürften Dionysien wie Bacchanalien als ein rauschhafter Frühlings- und Fruchtbarkeitskult zu verstehen sein: Das von jedem erlebbare Überwinden der Jahreszeit Winter durch ein erneutes Wachsen von Vegetation wurde in Beziehung zu der menschlichen Daseinsfreude und nicht zuletzt Sexualität gesetzt. Exzesshaft könnten Bacchanalien gewesen sein durch den Konsum von Alkohol mit psychedelischen Substanzen wie halluzinogenen Pilzen und sogar Tollkirschen. Die vielleicht ein wenig dem neuzeitlichen Karneval ähnelnde mehrtägige Außeralltäglichkeit und antirationale Gegenwelt von Tanz, Maske, Rollenspiel und Mummenschanz der Bacchanalien schuf gehobene Stimmung oder gar sexuelle Erregung und Enthemmung. Euripides beschreibt in „Bacchae“ die Teilnehmer als Zecher, die sich Felle und Häute überstreifen und Tierrollen übernehmen. Die Kultur des Frühlingsfestes der Bacchanalien führte, obwohl im äußeren Rahmen sozusagen aus Griechenland importiert, auch Elemente der genuinen römischen Religion bzw. der etruskischen Kultur neu zusammen. In jedem Falle dürfte vielen Römern die aktive Teilnahme an der Tradition und auch Religion tagelange Freude und Geselligkeit bereitet haben und ein Erlebnis von Musik, Tanz und Gemeinschaft, das auch über die wilden Feiertage hinauswirkte, hinein in den römischen Alltag. Bacchanalienskandal 186 v. Chr. Im frühen 2. Jahrhundert v. Chr. steigerten sich die Bacchanalien zu ausgelassenen, zügellosen Orgien. Im Jahre 186 v. Chr. wurden sie nach einem Skandal durch das Senatus consultum de Bacchanalibus, den „Senatsbeschluss über die Bacchanalien“, streng reglementiert. Nach Berichten der Geschichtsschreiber Flavius und Titus Livius wurde der Skandal durch den Konsul Spurius Postumius Albinus aufgedeckt. Insgesamt wurden 7000 Frauen und Männer hingerichtet und die Bacchanalien wurden genehmigungspflichtig. Die Inschrift von Tiriolo (186 v. Chr.) gibt den Senatsbeschluss über die Bacchanalien wieder, der die Bestimmungen bezüglich dieser Zusammenkünfte enthält. In diesem wird deutlich, dass der Senat die Kultvereine als staatsbedrohend ansah und ihnen daher alle Vereinsrechte wie die Wahl eines Vorstands oder die Einrichtung einer Vereinskasse untersagte. Der Senat als Genehmigungsinstanz übernahm die vollständige Kontrolle. Die Abschrift von Tiriolo auf einer Bronzetafel ist erhalten und befindet sich heute in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien.
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Epoche: Art Déco (1920-1940)
Jahr: 1926
Produktart: Druck
Stil: Akademische Malerei
Besonderheiten: Limitierte Auflage
Signiert: Nein
Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
Eigenschaften: Ungerahmt
Höhe: 15 cm
Breite: 24 cm
Größe: Klein (bis 50cm)
Technik: Farbautotypie
Herstellungsmethode: Farbautotypie
Herstellungszeitraum: 1925-1949
Anzahltyp: Einzelwerk
Künstler: Adolf Münzer
Originalität: Limitierte Auflage Druck
Bildausrichtung: Querformat
Material: Papier
Rahmung: Ungerahmt
Motiv: Erotik, Frauen, Mythologie, Antike, Tanz, Bacchanale, Akt
Land: Griechenland
Kunststil: Symbolismus
Herstellungsland und -region: Deutschland
Thema: Nacktttanz, Antike, Malerei, Erotik, Mythologie
Titel: Bacchanale
Herstellungsjahr: 1926
Verkäufertyp: Kunsthändler
Zeitraum: 1900-1949